Ein letztes Mal "Oh wie schön ist Norwegen!"

26. Sep. 2022

Wir könnten noch unzählige Blogeinträge über die Schönheit Norwegens, unsere Wanderungen oder die kurvenreichen Bergstraßen schreiben. Es ist ein Leichtes sich in diesem Land zu verlieren, kein Ende zu finden. So wären wir am liebsten jede Straße gefahren, auf jeden Gipfel gewandert und hätten jeden Fleck Natur bestaunen wollen, aber dafür müsste der Sommer mehr als doppelt so lang sein. Nur leider kündigte sich so langsam der Herbst an und ich (Jonas) hatte einen Flug nach Hause gebucht, da mein Patenkind Einschulung feierte. Deshalb konnten wir uns für den Süden nicht so viel Zeit nehmen, wie wir gerne gehabt hätten. Aber wahrscheinlich war es auch besser so, denn sonst hätten wir uns nie los reisen können. Und niemand hat gesagt, dass wir nicht wieder kommen!

In längeren Etappen als sonst führte unsere Route für einen kurzen Abstecher nach Schweden, um eine Woche auf einer Schlittenhundfarm zu arbeiten (hierüber könnt ihr im nächsten Beitrag lesen). Im Anschluss ging es schnell zurück nach Norwegen, denn wir wollten von Trondheim über Bergen nach Oslo. Highlights auf dieser Route waren das Dovrefjell-Gebirge, in dem die einzigen wilden Moschusochsen in Europa leben, der Jostedalsbreen-Nationalpark mit seinen Gletschern, und der Preikestolen.
Je weiter südlicher wir kamen, desto touristischer wurde das Land. Die Anzahl der Camper nahm wieder zu, die Stellplätze wurden voller und alles noch teurer. Damit die Natur möglichst erhalten bleibt und etwas geschont wird, versucht Norwegen die Masse an Besucher an den wirklich stark frequentierten Sehenswürdigkeiten durch enorme Parkplatz- und Mautgebühren zu regulieren. So müsste man für zwei Personen bis zu 100 Euro bezahlen, um zum Trolltunga zu wandern.

Damit wir uns aber auf diesem Blog nicht in „Oh wie schön ist Norwegen!“-Beiträge verlieren, denn im Grunde haben wir schon alles gesagt, lassen wir die Bilder diesmal für sich sprechen.